AWO: Positionsbestimmung zum bürgerschaftlichen Engagement

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) basiert auf vielfältigen Formen des Engagements. Nach eigenen Angaben engagieren sich 375.000 Menschen als Mitglied oder unterstützen durch ihre Mitgliedschaft den im Jahr 1919 gegründeten Wohlfahrtsverband. Hinzu kommen viele Menschen, die sich unabhängig von einer Mitgliedschaft in der AWO konkret ehrenamtlich einbringen. Der AWO-Bundesausschuss hat vor diesem Hintergrund im Sommer eine Positionsbestimmung zum bürgerschaftlichen Engagement in der AWO als Ergebnis eines innerverbandlich breiten Diskussionsprozesses mit haupt- und ehrenamtlicher Beteiligung beschlossen, die jetzt veröffentlich wird. In dem Positionspapier würdigt die AWO bürgerschaftliches Engagement als demokratische Handlung und als Grundlage für eine funktionierende Zivilgesellschaft. Um bürgerschaftliches Engagement zu fördern, bedarf es aber guter Rahmenbedingungen. Dazu zählt das Positionspapier beispielsweise die rechtliche Ausweitung von Partizipationsmöglichkeiten zur Gestaltung bürgernaher Demokratie ebenso wie den Ausbau von engagementfreundlichen Infrastrukturen. Engagementförderung darf nach Ansicht der AWO aber nicht zur Verstärkung sozialer Ungleichheit führen. Mit dem Positionspapier will die AWO insgesamt die vielfältigen Formen des in der AWO stattfindenden Engagements darstellen und den Blick für unterschiedliche Zielgruppen öffnen. Die Positionsbestimmung soll zudem helfen, Diskussionen und Ansätze in der AWO zur Förderung von Engagement zu strukturieren.

Die AWO-Positionsbestimmung im Wortlaut (PDF)

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