Beschreibung
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Menschen mit Beeinträchtigungen der Kommunikation, oft auch in Verbindung mit solchen der Motorik und der Kognition, erfahren erhebliche Einschränkungen der kommunikativen Teilhabe und der Selbstbestimmung in nahezu allen Lebensbereichen. Pädagogische und therapeutische Maßnahmen, der Einsatz von Hilfsmitteln und Assistiver Technologien können diese teilweise verringern. Dazu bedarf es häufig einer individuell tragfähigen Strategie der Unterstützten Kommunikation (UK), der Versorgung einschließlich geeigneter Beratung, Settings, Hilfsmitteln und Assistenzen. Eine weitere wesentliche Rolle nehmen die Bedarfsermittlung sowie deren Berücksichtigung bei der Teilhabeplanung ein. In der Veranstaltung soll aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage, wo steht die Unterstützte Kommunikation (UK) heute, nachgegangen werden: Welche Herausforderungen bestehen bei der Beratung? Ist die Versorgung mit UK (mit all ihren Komponenten) bedarfsgerecht flächendeckend sichergestellt? Wird UK hinreichend individuell in den Teilhabe- und Gesamtplänen, aber auch den Lehrplänen berücksichtigt und in den jeweiligen Lern- und Wohnsettings umgesetzt? Und welche regionalen Kooperationen z. B. mit den Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ), den Medizinischen Zentren für Erwachsene mit geistiger und mehrfacher Behinderung (MZEB), den Kitas, den Schulen, den Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) sowie den Angeboten der Eingliederungshilfe (Wohnen, Tagesförderung, Assistenzdienste, Werkstätten für behinderte Menschen - WfbM) sind förderlich und notwendig? Die Veranstaltung wird von der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Beratungsstellen Kommunikationshilfe e. V. (BAG BKOM) durchgeführt.
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