Autos, Klima, Heizung: immer deutlicher wird, dass sich an sozial-ökologischer Transformation handfeste gesellschaftliche Konflikte entzünden. Eine Forschungsgruppe an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena hat aus soziologischer Sicht die gesellschaftliche Konflikthaftigkeit und Möglichkeiten des (Nicht-)Gelingens einer sozial-ökologischen Transformation untersucht. In einer deutschlandweiten Umfrage hat sie Ende 2021 4.000 Menschen zu ihren sozial-ökologischen Mentalitäten, Lebensweisen und zu ihrer sozio-ökonomischen Situation befragt. Dabei fragten die Forschenden nicht nur Meinungen zu bestimmten sozialen und ökologischen Themen ab; die Ausarbeitung sozial-ökologischer Mentalitäten erlaubte es vielmehr, detaillierter nachzuzeichnen, mit welcher Grundausstattung an Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsweisen Menschen einem sozial-ökologischen Wandel begegnen. Judith Kiss fasst die Ergebnisse der Studie in ihrem Gastbeitrag zusammen.
Gelingt die sozial-ökologische Transformation angesichts gesellschaftlicher Mentalitäts- und Interessensunterschiede?
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