In der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens werden parlamentarische Entscheidungsprozesse zu gesellschaftlich wichtigen Themen neuerdings durch Bürgerräte begleitet. Das Parlament beschloss im Februar 2019 die Einführung eines »permanenten Bürgerdialogs« für die Region. Kontinuität, Repräsentativität und Dialogqualität wurden dabei als wichtige Arbeitsprinzipien festgelegt. Im Zentrum des Dialogs steht die Bürgerversammlung mit maximal 50 zufallsausgewählten Bürgerinnen und Bürgern, die zu bestimmten Themen und Fragestellungen Vorschläge für das Parlament erarbeiten. Martin Enderle hat den Prozess von Anfang begleitet und stellt in seinem Gastbeitrag das Prinzip des Bürgerdialogs vor.
Permanenter Bürgerdialog in Ostbelgien
Bürgerbeteiligung • Demokratie und Bürgergesellschaft • Europa •
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