Vertrauen in Demokratiekompetenz von jungen Menschen gestiegen

Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung (69 Prozent) traut der nachfolgenden Generation zu, dass sie als Erwachsene Verantwortung für den Erhalt der Demokratie übernehmen werden. 28 Prozent zweifelt an der Demokratiefähigkeit der Kinder und Jugendlichen. Das hat eine repräsentative Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerks zum Weltkindertag 2019 ergeben. Das Vertrauen in die jungen Menschen ist gegenüber den Vorjahren gestiegen. Auffällig ist der Unterschied in den Zustimmungswerten der politischen Lager: Das größte Vertrauen haben Grünen-Anhänger/innen, während Unions-Anhänger/innen knapp unter dem Bevölkerungsdurchschnitt liegen. Der größte Teil der Befragten sieht Familie und Elternhaus, sowie Schule und Kita in der Pflicht, die demokratischen Fähigkeiten junger Menschen zu fördern. Mit sehr weitem Abstand folgen Sportvereine, politische Parteien, Kinder- und Jugendarbeit und -verbände. Für die Förderung von Demokratiekompetenz halten die Befragten zwar eine Reihe von Maßnahmen für sinnvoll, beispielsweise mehr politische Bildung sowie die Ausweitung von Mitbestimmungsrechten für Kinder und Jugendliche – allerdings mit deutlich niedrigeren Zustimmungsraten als bei einer vorherigen Befragung. Die Studie geht davon aus, dass eine allgemeine Skepsis unter den Erwachsenen besteht, wenn es darum geht, Macht in politischen Prozessen und Entscheidungen mit Kindern und Jugendlichen zu teilen.

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