Studie: Integration durch bürgerschaftliches Engagement

Das freiwillige Engagement von Geflüchteten in ländlichen und städtischen Regionen in Sachsen steht im Mittelpunkt einer aktuellen Studie. Die Untersuchung bestätigt aus sächsischer Perspektive: Das Engagement in Freiwilligendiensten oder die ehrenamtliche Arbeit ermöglichen den Geflüchteten nicht nur sinnstiftende, praktische Erfahrungen, sondern auch verbesserte Zugänge zu Sprache und sozialen Kontakten. Die Studie zeigt zudem, dass auch die Einsatzstellen durch die Unterstützung in der Sprach- und Kulturmittlung profitieren. Geflüchtete geraten mit den parallelen Anforderungen von Sprachkursen, Ausbildung, Arbeit und Arbeitssuche aber auch in Überlastungssituationen. Daher gilt es, sensibel mit den Erwartungen und Ressourcen der Engagierten umzugehen. Staatlich geregelte Aufgaben dürfen nicht auf die Schultern der Zivilgesellschaft geladen werden. Fazit der Studie: Auch wenn bürgerschaftliches Engagement ein Mindestmaß an Integration voraussetzt, so ist es zugleich ein wichtiger, stärkender Beitrag zur sozialen Integration geflüchteter Menschen vor Ort.

Die Studie im Wortlaut (PDF)

Glossar

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