Seit einigen Tagen läuft die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Nicht nur dort versuchen rechte Hooligans sowie Organisationen und Gruppierungen des rechtsextremen Spektrums seit Jahren mit unterschiedlichen Strategien, die Attraktivität des Sports und insbesondere des Fußballs für ihre Zwecke zu nutzen bzw. zu missbrauchen. Hooliganismus kann auch in Deutschland auf eine jahrzehntelange Geschichte zurückblicken. War die Szene einst nur geringfügig organisiert und für Straßenrandale bekannt, hat sie sich heute längst professionalisiert, im Kampfsport verankert und sich in Teilen dem Rechtsextremismus geöffnet. So betreiben rechte Hooligans eigene Gyms und Kleidungslabel und haben sich international vernetzt. Robert Claus wirft in seinem Gastbeitrag einen praxisnahen Blick auf die Verbindung von Fanszenen, Fankultur und Kampfsport und fragt nach den Konsequenzen für Soziale Arbeit, Prävention und Politik.
Fußball: Hooliganismus, Gewalt und Kampfsport
Demokratie und Bürgergesellschaft • Frieden/ Konflikte/ Gewalt • Sport
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