Studie: Freiwilliges Engagement in der Flüchtlingshilfe

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat Ergebnisse einer repräsentativen Untersuchung veröffentlicht, die die gesellschaftliche Relevanz freiwilligen Engagements in der Flüchtlingshilfe mit konkreten Zahlen unterstreichen. Dafür wurde das Engagement in zwei Schritten analysiert: Im ersten Teil wurden im April 2017 etwa 1.400 Personen ab 16 Jahren im gesamten Bundesgebiet grundsätzlich zu freiwilligem Engagement in der Flüchtlingshilfe befragt. In einem zweiten Teil wurden die aktiven Helferinnen und Helfer vor Ort in 558 Interviews ausführlicher in den Blick genommen. Insgesamt 25 Prozent der Bevölkerung leisteten zwischen 2015 und heute aktive Hilfen für Geflüchtete, darunter 9 Prozent, die zuvor noch nicht anderweitig engagiert waren. Von den aktiven Flüchtlingshelfer/innen sind rund drei Viertel aktuell auch in anderen Bereichen engagiert. Die Studie lässt den Schluss zu, dass die Fluchtzuwanderung nicht nur beträchtliche Kräfte in der Zivilgesellschaft zur zeitlich begrenzten Krisenbewältigung geweckt hat, sondern zu einem dauerhaften Gewinn für das freiwillige Engagement insgesamt beigetragen hat.

Die Studie im Wortlaut (PDF)

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