Publikation: Ökonomisierung der Gesundheit

Sparprogramme zur Überwindung ökonomischer Krisen sind schmerzhaft. Das räumen zuweilen selbst ihre Befürworter ein. Insbesondere Kürzungen der Sozial- und Gesundheitsbudgets haben häufig weit gravierendere Folgen als öffentlich eingestanden: Sie beeinträchtigen den Lebensstandard der Betroffenen und führen vor allem bei den Schwächsten der Gesellschaft zu Versorgungslücken. Die Autoren der Publikation belegen diese These anhand statistischer Analysen und vergleichen Daten der Weltwirtschaftskrise von 1929 und der aktuellen Entwicklungen in Island und Griechenland. Eine Abkehr von der sog. Austeritätspolitik könne, so ihr Credo, unter ökonomischen Gesichtspunkten der Krisenbewältigung sogar zuträglich sein – und Leben retten.

Stuckler, David / Basu, Sanjay: Sparprogramme töten. Die Ökonomisierung der Gesundheit. Bonn 2015, 220 S., 4,50 Euro

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