Bürgerbeteiligung in der kulturpolitischen Planung

Welche Einfluss- und Mitgestaltungsmöglichkeiten haben engagementbereite Menschen im Kulturbereich? In welcher Form können sie mitreden, mitmachen, mitgestalten oder mitentscheiden? Partizipation ist in den vergangenen Jahren auch im Rahmen kulturpolitischer Planungsprozesse zum Zauberwort avanciert. Möglichst viele und unterschiedliche Akteure – allen voran die Bürgerinnen und Bürger – werden in zunehmendem Maße an kulturpolitischen Ideen- sowie Entscheidungsfindungsverfahren beteiligt. Diese Aushandlungsprozesse werden bislang grundsätzlich positiv bewertet. Aber es gibt auch Fragen: Wie kann ein Umgang mit dem Spannungsverhältnis zwischen Gemeinwohlorientierung und partikularen Interessen gefunden werden? Können auch Aufgaben, die spezifisches Wissen voraussetzen, partizipativ bearbeitet werden? Besteht die Gefahr, dass Kulturpolitik angesichts der Komplexität der zu bewältigend Aufgaben Bürgerbeteiligung als Vehikel missbraucht, um Entscheidungen zu verzögern oder gar »auszulagern«? Über diese und andere Fragen wird im Panel 4 des 7. Kulturpolitischen Bundeskongress diskutiert, der vom 13.-14.06.2013 in Berlin stattfindet. Veranstalter sind die Kulturpolitische Gesellschaft und die Bundeszentrale für politische Bildung.

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Glossar

  • Anerkennungskultur
  • Bürgerbegehren
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  • Volksentscheid
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