Zehn Jahre Bewegungsstiftung

»Anstöße für soziale Bewegungen« will die Bewegungsstiftung geben. Vor 10 Jahren gegründet verfügt die Stiftung mittlerweile über ein Stiftungskapital von fünf Millionen Euro. Grundidee ist die finanzielle Unterstützung von Protestbewegungen. Über 80 Kampagnen und Initiativen zu Frieden, Ökologie, Datenschutz und Gerechtigkeit haben bislang von dieser Förderung profitiert.

Protestbewegungen haben für die Bewegungsstiftung eine zentrale Bedeutung für die Demokratie. Gefördert werden sowohl Projekte und Kampagnen wie auch Einzelpersonen als »Bewegungsarbeiter/innen«. Dafür haben mittlerweile 131 Stifterinnen und Stifter ihr Kapital eingebracht, das nach ethisch-nachhaltigen Kriterien angelegt wird.

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Im Gegensatz zur Bewegungsstiftung schrecken viele Stiftungen aufgrund ihres historisch gewachsenen Selbstverständnisses davor zurück, sich als politische Akteure zu begreifen – dabei könnten sie mit einer klaren politischen Strategie wichtige Impulse für den gesellschaftlichen Wandel setzen. Dieser Paradigmenwechsel wird im englischsprachigen Raum als »social change philanthropy« oder als »social justice philanthropy« bezeichnet. Mittlerweile haben eine wachsende Zahl von (vor allem jungen) Stiftungen in Ländern wie Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Deutschland diesen Grundsatz in ihrer Arbeit verinnerlicht. Jörg Rohwedder, Geschäftsführer der Bewegungsstiftung, erläutert in einem Gastbeitrag für den eNewsletter Wegweiser Bürgergesellschaft das Handlungskonzept einer progressiven Philanthropie und zeigt auf, warum Philanthropie politisch ist.

Glossar

  • Anerkennungskultur
  • Bürgerbegehren
  • Bürgerentscheid
  • Bürgergesellschaft
  • Bürgerkommune
  • ...
  • Service Learning
  • Sozialkapital
  • Stiftungen
  • Volksentscheid
  • Zivilgesellschaft
     

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