APuZ: Demokratie und Beteiligung

Das Verhältnis von Demokratie und Beteiligung steht im Mittelpunkt eines aktuellen Themenheftes der Zeitschrift »Aus Politik und Zeitgeschichte«. Darin suchen verschiedene Autor/innen nach Auswegen aus dem vermeintlich postdemokratischen Zeitalter. Ihr Fazit: neue Partizipationsmöglichkeiten müssen genutzt und Demokratie intelligenter gestaltet werden.

Die demokratische Zustandsbeschreibung westlicher Demokratien ist durch eine Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Entwicklungen geprägt. Den mannigfaltigen Krisensymptomen des demokratischen Systems stehen in der Bundesrepublik aber auch positive Befunde gegenüber: eine lebendige und überwiegend demokratisch gestimmte Zivilgesellschaft, die große Bereitschaft zu bürgerschaftlichem Engagement oder eine wachsende Zahl beteiligungsorientierter Kommunen.

Dennoch: wenn eine Vitalisierung der Demokratie gelingen soll, sind tief greifende demokratische Strukturreformen auf vielen Ebenen nötig. Die Autor/innen des Ende Oktober erschienenen Themenheftes (APuZ 44-45/2011) diskutieren kontrovers, wie vor diesem Hintergrund ein Mehr an Demokratie und eine intensivere Beteiligung der Bürger/innen möglich werden kann.

»Aus Politik und Zeitgeschichte« ist die Beilage zur Wochenzeitung »Das Parlament« und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben. Sie veröffentlicht wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche Beiträge zu zeitgeschichtlichen und sozialwissenschaftlichen Themen sowie zu aktuellen politischen Fragen.

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Das Themenheft im Wortlaut (PDF)

Glossar

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  • Bürgerbegehren
  • Bürgerentscheid
  • Bürgergesellschaft
  • Bürgerkommune
  • ...
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  • Zivilgesellschaft
     

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