Integration – Dialog statt Ausgrenzung

Der Deutsche Kulturrat hat gemeinsam mit Migrantenorganisationen fünf wesentliche Handlungsempfehlungen für eine gelingende interkulturelle Bildung formuliert. Die Empfehlungen wurden durch einen Runden Tisch von insgesamt zehn Organisationen erarbeitet.

Die Handlungsmepfehlungen umfassen im Einzelnen:

• Interkulturelle Bildung muss im Rahmen der kulturellen Bildung in der vorschulischen, schulischen, beruflichen und nachberuflichen sowie der außer-schulischen Bildung gestärkt und gefördert werden.
• Die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen, inklusive der Muttersprachen der Zuwanderer, muss verstärkt  Anerkennung und Wertschätzung erfahren.
• Alle Kinder und Jugendliche müssen unter besonderer Berücksichtigung ihres kulturellen Hintergrundes individuell gefördert werden.
• Erzieher, Lehrer und Pädagogen müssen in ihrer Lehrerausbildung inter-kulturell qualifiziert werden.
• Die interkulturelle Öffnung und Professionalisierung aller zivil-gesellschaftlichen Strukturen müssen gestärkt und gefördert werden.

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hatte gemeinsam mit dem Bund Spanischer Elternvereine e.V., der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in der Bundesrepublik Deutschland e.V., dem Bundesverband der Migrantinnen in Deutschland e.V., dem CGil-Bildungswerk e.V., der Deutschen Jugend aus Russland e.V., der Föderation der türkischen Elternvereine e.V., dem Forum der Migrantinnen und Migranten im Paritätischen Wohlfahrtsverband, dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V., sowie dem Polnischen Sozialrat e.V. einen Runden Tisch ins Leben gerufen, um gemeinsame bildungspolitische Handlungsempfehlungen für Bund und Länder zu erarbeiten.

 

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