Kurz vor ihrem Ende hat die Bundesregierung in ihrer Kabinettssitzung am 4. Dezember 2024 die ressortübergreifende Engagementstrategie des Bundes beschlossen. Damit will die Bundesregierung freiwilliges Engagement und die Rahmenbedingungen für Engagierte verbessern. Zudem beleuchtet der ebenfalls vorgelegte Vierte Engagementbericht die Möglichkeiten für freiwilliges Engagement in Deutschland. Die unter Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erarbeitete Engagementstrategie des Bundes verfolgt fünf zentrale Ziele, darunter die Förderung von Vielfalt und die Stärkung des Engagements in Krisenzeiten. Der Vierte Engagementbericht zeigt unter dem Motto »Zugangschancen zum freiwilligen Engagement«, wie soziale Unterschiede die Beteiligungsmöglichkeiten beeinflussen. Der Engagementbericht untersucht unter anderem, warum bestimmte Gruppen, wie Menschen mit niedrigem Einkommen oder mit Migrationshintergrund, es schwerer haben, sich freiwillig zu engagieren. Er identifiziert Barrieren wie finanzielle Hürden, Zeitmangel und Diskriminierung; ein Fokus liegt auf der Bedeutung von Partizipationserfahrungen in der Kindheit und Jugend für das spätere Engagement. Der Bericht empfiehlt unter anderem, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu verbessern, um den Zugang zum Engagement zu erleichtern. Außerdem soll Bürokratie abgebaut und neue, inklusive Organisationen gefördert werden.
Die Engagementstrategie im Wortlaut (PDF)
Der 4. Engagementbericht im Wortlaut (PDF)