Nicht alle Erwartungen an eine Stärkung der Demokratie haben sich infolge der digitalen Revolution erfüllt. Auch die Beteiligung der Bürger/innen an politischen Entscheidungsprozessen über das Internet bildet keine Ausnahme. Vielfach mangelt es E-Partizipation an Resonanz, bleibt auf die »üblichen Verdächtigen« beschränkt und erzeugt keine zusätzliche Legitimität für politische Entscheidungen. An dieser häufig formulierten Diagnose dockt das partizipative Forschungsprojekt KoodiKo (»Kooperativ digitale Kommune durch innovative Kommunikations- und Interaktionsstrategien«) an. Es zielt darauf, Mobilisierung im Kontext von kommunalen Beteiligungsverfahren durch eine digitale Anwendung zu verbessern. Bei der Entwicklung der App arbeiten Universitäten und Kommunen mit Bevölkerungsgruppen zusammen, die selten mit digitalen Beteiligungsangeboten erreicht werden. Jonathan Seim stellt das Projekt und erste Erkenntnisse in seinem Gastbeitrag vor.
KoodiKo: Partizipative Entwicklung einer mobilen Beteiligungsanwendung mit 3D-Stadtmodellen
Bürgerbeteiligung • Digitalisierung • E-Partizipation • Wissenschaft/ Technikgestaltung
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