Museen sind Orte des Politischen. In einer Demokratie sehen viele Museen ihre Aufgabe auch darin, demokratische Werte und Praktiken zu verhandeln, zu leben und zu vermitteln. Dazu gehört, einander zuzuhören, andere Meinungen zuzulassen, widersprüchliche oder konträre Positionen offenzulegen, kritische Urteilskraft zu stärken und sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Mit welchen Formaten, Methoden und Arbeitsweisen kann das gelingen? Wie können Museen als Orte kultureller und politischer Bildung aktiviert werden? Gibt es Grenzen der Demokratisierung? Hier setzt die Tagung (18.– 20. September in Dresden) an, die vom Deutschen Hygiene-Museum und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden veranstaltet wird.