Studien zu Strukturen des Engagements
Zivilgesellschaft in Zahlen
Der ZiviZ-Survey untersucht alle vier bis fünf Jahre Organisationen der Zivilgesellschaft. Die repräsentativen Befragungen der organisierten Zivilgesellschaft in Deutschland befassen sich mit gesellschaftlichen Wandlungsprozesse und deren Bedeutungen für Organisationen wie eingetragenen Vereine, Stiftungen, gemeinnützigen GmbHs und Genossenschaften. Der ZiviZ-Survey sieht sich als Ergänzung zum Deutschen Freiwilligensurvey, da er vorrangig die Organisationsperspektive abbildet. Mit den Studien werden praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft formuliert.

ZiviZ-Survey
- ZiviZ-Survey 2023: Zivilgesellschaftliche Organisationen im Wandel – Gestaltungspotenziale erkennen. Resilienz und Vielfalt stärken (Hauptbericht, pdf)
- ZiviZ-Survey 2017: Vielfalt verstehen. Zusammenhalt stärken (Hauptbericht, pdf)
- ZiviZ-Survey 2012: Zivilgesellschaft verstehen (Hauptbericht, pdf – Ergebnispräsentation, pdf)
Ausgewählte weitere Studien
- Studien 2021: Engagementbarometer: Handlungsspielräume und Handlungsempfehlungen (Engagement während der Corona-Pandemie)
- Studie 2020: Lokal kreativ, finanziell unter Druck, digital herausgefordert. Zur Lage des freiwilligen Engagements in der ersten Phase der Corona-Krise
- Finanzierungsstudie 2015 (pdf)
AG Zivilgesellschaftsforschung des BBE
Im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) arbeitet eine Arbeitsgruppe zum Thema Zivilgesellschaftsforschung. Neben dem Wissenschaftsaustausch findet über die Struktur des BBE ein ständiger Dialog zwischen Wissenschaft und gesellschaftlichen Akteuren statt. Die Arbeitsgruppe möchte Trends in der Forschung rund um das Thema Zivilgesellschaft und Engagement aufgreifen und gleichzeitig auch Themen, Denk- und Forschungsansätzen besondere Aufmerksamkeit schenken, die in der etablierten Forschungslandschaft oft zu wenig Berücksichtigung finden.
Infrastruktureinrichtungen
Freiwilligenagenturen, Seniorenbüros, Bürgerstiftungen oder andere lokale Bündnisse gelten als engagementfördernde Infrastruktureinrichtungen. Welche Vor- und Nachteile bietet die Vielfalt dieser lokalen Einrichtungen? Prof. Dr. Annette Zimmer und Dr. André Christian Wolf untersuchen in der Studie »Infrastruktureinrichtungen lokaler Engagementförderung« die Vor- und Nachteile der Vielfalt lokaler Einrichtungen.
Holger Backhaus-Maul, Peter Friedrich, Maud Krohn und Prof. Dr. Karsten Speck präsentieren in ihrer Publikation »Freiwilligenagenturen in Deutschland« detaillierte Befunde einer bundesweiten Erhebung sowie qualitativer Fallstudien ausgewählter Kommunen.
Der Generali Engagementatlas 2015 richtet den Fokus auf Engagement unterstützenden Einrichtungen. Er versteht sich als »Landkarte der Engagement unterstützenden Infrastruktur« in Deutschland und liefert Informationen über Leistungsbereiche, Zielgruppen, Ressourcenausstattung und Budgets der Engagement unterstützenden Einrichtungen.

Engagementförderung in Ostdeutschland
Im Frühjahr 2021 wurden die ersten Ergebnisse der von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt geförderten Studie veröffentlicht. Die Bestandsaufnahme beinhaltet u.a. Auswertungen des Freiwilligensurveys und des ZiviZ-Surveys, Länderportraits zur Engagementförderung und einen aktuellen Überblick zu den vielfältigen Einrichtungen zur Engagementförderung in Ostdeutschland.
- Kemnitzer, Tobias: Von der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und des demokratischen Zusammenhalts (07/2022), pdf
- Ebert, Olaf / Krimmer, Holger: Strukturen, Strategien und Empfehlungen zur Engagementförderung in Ostdeutschland (07/2022), pdf